12 Dinge die ein Pilger niemals tun sollte

Dieser Beitrag ist ganz besonders interessant für dich, wenn du den Jakobsweg laufen möchtest und noch nicht so genau weißt, was dich dort erwartet. Manches ist zum Schmunzeln und manches zum Nachdenken

Danach kennst du einen unausgesprochenen Verhaltenskodex auf den Jakobsweg in Spanien. 

In dieser Woche habe ich abends viel im Deutschen Pilgerforum gestöbert. Dabei ist mir ein Beitrag in besonderer Erinnerung geblieben. Es ging um die Dinge, die ein Pilger auf dem Jakobsweg niemals tun sollte. Inspiriert wurde dieser Beitrag von der spanischen Webseite von Joan Fiol von Gronze.com. Das ist eine spanische Webseite mit sehr viel Informationen über den Jakobsweg. Insgesamt gibt es 17 Punkte im Original. 

In diesem Beitrag habe ich zwölf davon ausgesucht. 

Die Passende Podcastfolge hierzu:

1. Frage nie einen Südkoreaner, ob er aus Nordkorea kommt. 

Allein diese Frage auf dem Jakobsweg zu stellen, ist natürlich schon etwas absurd. Denn welcher Nordkoreaner würde auf dem spanischen Jakobsweg pilgern können? Es ist einfach für einen Koreaner verwirrend, denn er unterscheidet in der Regel nicht zwischen Nord oder Südkoreaner. Sie fühlen sich als Koreaner. 

Wer schon etwas älter ist und in Spanien unterwegs war, als es noch Ostdeutschland und Westdeutschland gab, der wird wahrscheinlich verstehen können, wie komisch diese Frage für einen Deutschen zur damaligen Zeit war. Wenn man ihn gefragt hat, ob er aus Westdeutschland oder aus Ostdeutschland kommt. Denn in der Regel gab es keinen Pilger, der aus Ostdeutschland in dieser damaligen Zeit auf dem Jakobsweg pilgern konnte. 

Wie diese Frage überhaupt zustande kommt, das ist in der Pilgerstatistik zu finden. Denn es ist kaum zu glauben, die stärkste nicht spanische Nationalität in den Wintermonaten Januar und Februar kamen im Jahr 2017 aus Südkorea.

Es waren also unerwarteterweise viele Pilger aus Südkorea auf dem Jakobsweg unterwegs nach den Spaniern. Das waren im Januar 2017 209 Pilger (von insgesamt 842) aus Südkorea und im Februar waren es sogar 265 Pilger von knapp über 1000 Gesamt Pilgern, die im Februar 2017 unterwegs waren. 

Auch heute ist es so, dass man in den Wintermonaten noch deutlich mehr asiatische Pilger auf dem Jakobsweg treffen kann. 

Wenn du also dein Koreanisch aufmuntern möchtest und die Sprache üben möchtest, dann empfehle ich dir, im Januar oder im Februar den Jakobsweg zu laufen. 

2. Streite dich niemals über die Herbergsregeln

Die Pilgerherbergsregeln gibt es ganz einfach aus gutem Grund, auch wenn sie einem selbst manchmal unlogisch erscheinen. Vor allen Dingen dann, wenn einem ein Bett zugewiesen wird und man eben nicht genau dieses zugewiesene Bett haben möchte, sondern ein Bett daneben, ein Bett darunter. 

Pilger Regeln

Wenn es diese Regeln gibt, dann freue dich einfach über einen günstigen Schlafplatz und fange nicht an zu diskutieren. Übrigens muss dir die Herberge nicht unbedingt gefallen, du wirst dort sowieso nur einige Stunden verbringen und nicht dein ganzes Leben. Also, sei großzügig gegenüber den Herbergsregeln und sei verständnisvoll. 

Übrigens, die schönste Herberge ist niemals in einem Haus, sondern in der freien Natur oder direkt auf dem Camino. 

3. Laß deinen Rucksack niemals auf dem Bett liegen. 

Auch das ist, wenn man darüber nachdenkt, eigentlich ganz logisch, denn Betten sollten grundsätzlich sauber bleiben. Und falls du deinen Rucksack gerade auf ein Herbergsbett legen möchtest, denke immer daran, wo dein Rucksack heute schon überall unterwegs abgestellt wurde. In einem Restaurant, auf dem Boden, in einer Bar, auf der Straße. 

Also der Rucksack hat genügend Möglichkeiten, unterwegs etwas Dreck anzusammeln. Und deswegen ist es ganz einfach angenehmer für denjenigen, der nach dir kommt. Er möchte auch einen in einem sauberen Bett schlafen

Deswegen bitte keinen Rucksack auf das Bett stellen. 

Pilgerherberge kein Rucksack auf Betten

Für diejenigen, die besonders vorsichtig sein wollen, würde ich ebenfalls raten, den Rucksack niemals auf das Bett zu legen, denn man weiß nicht, welche kleine, unauffällige Kriechtiere sich dann im Rucksack pudelwohl fühlen würden. 

Wenn du dich jetzt fragst, wo du dann deinen Rucksack überhaupt hinstellen kannst, dann würde ich dir empfehlen, einen kleinen Haken mitzunehmen, der in einer „S-Form“ überall aufgehängt werden kann. Und daran kannst du auch deinen Rucksack dann hängen. 

4. Erkläre nie jemandem das Leben, ohne sicher zu sein, das es hören will. 

Ich glaube, das hat jeder schon einmal erlebt. Und wenn du auf dem Jakobsweg schon unterwegs warst, dann kennst du das vielleicht, dass du ungebetene Pilgerbrüder oder Pilgerschwestern hast, die eine ganze Wegstrecke mit dir laufen. Dabei ist ihr Mitteilungsbedürfnis sehr groß, obwohl du selbst sehr gerne in Ruhe gelassen werden möchtest oder eingekehrt deinen Jakobsweg laufen möchtest. 

Oder wenn du jemanden um eine kleine Höflichkeit bittest oder eine kleine Frage hast und gleich ein ganzer Roman als Antwort dazukommt. 

Wenn du das schon erlebt hast, dann wirst du sicher verstehen, dass es anderen Pilgern ähnlich gehen könnte. 

Dass hier nicht unbedingt sofort jeder deine Lebensweisheiten hören will oder deinen Tipp wie du es besser machen würdest. 

5. Benutze dein Handy nie, wenn das Licht im Schlafzimmer bereits erloschen ist. 

Denn es gibt genügend Pilger, die einfach nur schlafen wollen und für die Ruhe oder für die ein Licht, das nebenan leuchtet, einfach störend ist. 

Also, andere Pilger wollen manchmal einfach nur schlafen. Und denke auch immer daran, das Internet gibt es auch am nächsten Morgen noch. Falls das nicht der Fall sein sollte, wirst du wahrscheinlich auch eher andere Sorgen haben. 

Wenn du vielleicht so wie ich persönlich auch, abends gerne ein Sudoku auf deinem Handy spielen möchtest und es tagsüber bisher vergessen hast, dann kann das Sudoku-Spiel auch gerne ein andermal gespielt werden. 

6. Schwimme niemals im Atlantik, ohne dich vorher über den Seegang zu informieren.

Die Einheimischen können dir am besten sagen, wie gefährlich die Strömungen im Meer sind. Denn ob du es glaubst oder nicht, die zweithäufigste Todesursache beim Pilgern nach dem Herzinfarkt ist das Ertrinken im Meer. 

Pilger am Meer

Jetzt ist es natürlich nicht so, dass jedes Jahr Hunderte von Pilger während der Pilgerreise sterben, aber es ist durchaus gefährlich. 

Wenn du jedoch im Meer schwimmst, die Strömung nicht kennst oder große Wellen und auch Flut für dich nicht einschätzbar sind, kann es ehr gefährlich werden. Und das gilt vor allen Dingen auch für gute Schwimmer und gute Schwimmerinnen. 

7. Beschwere dich nie bei einem Schnarcher über sein Schnarchen. 

Es gibt wirklich nur ganz wenige Dinge, die unhöflicher sind, als dies einem Schnarcher zu sagen. Warum? Niemand schnarcht gern und niemand schnarcht bewusst, um jemand anderen zu ärgern. 

Also, falls dich das Schnarchen in den Herbergen fürchterlich stört dann gibt es Ohropax, die du dir in die Ohren stecken kannst. Oder falls es für dich tatsächlich nicht auszuhalten ist, dann buche auch gerne in einer kleinen Pension oder in einer privaten Herberge in einem kleinen Zimmerchen. 

Das ist allemal höflicher, wie sich bei einem Schnarcher darüber zu beschweren, dass er schnarcht. 

8. Wenn du in einer Herberge übernachtest, lass niemals Gegenstände im Durchgangs Bereich liegen. 

Du wirst vor allen Dingen dann verstehen, wenn plötzlich nachts ein Pilger aufstehen muss und vielleicht auf die Toilette gehen möchte. Spätestens wenn er über Rucksäcke oder über Schuhe stolpert, selber hinfliegt und durch einen lauten Schlag plötzlich der ganze Schlafsaal wieder wach wird. 

Pilgermuschel Pilgerstab

Also wenn du selbst gut schlafen möchtest in der Herberge, rate ich dir, keine Gegenstände im Durchgangs Bereich liegen zu lassen. 

9. Gib niemals damit an, wer du außerhalb des Camino bist. 

Denn auf dem Camino spielt das wirklich keine Rolle. Man begrüßt sich mit Hallo, man fragt dich nach deinem Namen und man freut sich einfach, wenn man ein Stück des Weges mit dir gehen kann. 

  • Wo kommst du her? 
  • Wie geht es dir? 
  • Wo bist du heute Morgen gestartet? 
  • Wollen wir noch was essen gehen? 

Das sind so die üblichen Gespräche, die man auf dem Jakobsweg lernen kann. Es spielt keine Rolle, ob du gerade Millionär geworden bist, eine dicke Gehaltserhöhung bekommen hast oder deinen Beruf gewechselt hast. 

Wenn du einen tollen Beruf hast, dann ist das sicher verdient und du kannst dich darüber freuen. Aber es spielt auf dem Camino nicht wirklich eine Rolle, welches Auto du fährst, welche Uhr du trägst oder ob du zu Hause in deinem Garten einen schönen Swimmingpool hast. 

Deswegen sei auf dem Camino du selbst. Es ist eine einmalige Chance, auch für dich. 

10. Verbrauche in einer Herberge nie mehr Mittel, als unbedingt nötig sind. 

Denn die Herbergen müssen sparen, sind auf das Geld angewiesen und oft auch zusätzlich auf Spenden und Unterstützung angewiesen. 

Stecker für Handys

Du kannst dabei mithelfen, wenn zum Beispiel dein Handy bereits vollgeladen ist, dass du es aus dem Stecker ziehst. Du kannst helfen, indem du nicht unbedingt 30 Minuten unter der Dusche bleibst und das ganze Warmwasser für die anderen Mitpilger verbrauchst.

Und du kannst auch dadurch helfen, dass du nicht gleich alle Wäscheklammern für dich in Beschlag nimmst um deine eigene Kleidung zu trocknen. 

Und ganz besonders wichtig für diejenigen, die morgens gerne frühstücken: Du musst nicht unbedingt derjenige sein, der das Marmeladenglas komplett leer macht. 

11. Mache niemals Lärm, wo Stille herrscht. 

Das würde ich dir vor allen Dingen abends in den Herbergen empfehlen, aber auch in der Natur. Wenn du durch die stille Wälder gehst, hört man manchmal mehr als im Lärm. 

Das gilt auch für die eigene innere Stimme. Genieße es also, wenn auch Stille um dich herum herrscht und trage deinen Teil dazu bei, dass es so bleibt. 

Dies gilt natürlich auch, wenn Pilger alleine laufen möchten und Ruhe haben möchten, dass du nicht unterwegs mit deinen eigenen Weisheiten beglückt. 

12. Ziehe deine Wanderschuhe niemals in einer Bar oder in einem kleinen Restaurant aus.

Warum? Ganz einfach: Es gibt im Restaurant im Normalfall nicht nur Pilger. Es gibt dort auch Touristen, es gibt Einheimische und es gibt Kellner, die dort arbeiten. 

Zusammengefasst: Es gibt Menschen mit Nasen

Jakobsweg Packliste welche Wanderschuhe

In diesem Sinne wünsche ich dir nur dann geöffnete Schuhe, wenn du auch draußen im Freien bist. 

Das waren die zwölf Punkte, die ein Pilger niemals tun sollte, wenn er auf dem Jakobsweg unterwegs ist. Wenn du weitere Punkte wissen möchtest, also fünf weitere Tipps, dann empfehle ich dir die Webseite von Gronze.com. Du kannst sie von Spanisch auch gerne aufs Deutsche übersetzen lassen im Internet.

24 Gedanken zu „12 Dinge die ein Pilger niemals tun sollte“

  1. Das ist ein netter Leitfaden. Hoffentlichn geht es bald los. Jetzt stecke ich erstmal in einer Massnahme zur Umschulung und da wird das wieder michts. Ewig soll das auch nicht so gehen, nur das man es gemacht hat.

    Antworten
    • Die Maßnahme zur zur Umschuldung, ist einr kleine Förderung für Dein weiteres Leben. Das heißt, durch die wird der Arbeitsplatz gesichert. Von daher würde Ich sagen mach es zu Ende. Danach pack Deine Sachen und geh trotzdem noch ein Stück des Weges.
      Dies beruhigt und sagt Dir – im nächsten Jahr geht’s weiter. Vielleicht der ganze Weg dann – oder wie auch immer. Buen Camino Detlef der Jakobus-Pilger-Bruder und Klimapilger

      Antworten
      • Ich hatte eine ausführliche Antwort bereits formuliert als eine Tuecke der Technik,,, Also nochmal. Danke fuer die zuversichtlich Worte. Auf dem Weg zur Umschulung ist ein Umweg entstanden. Ich bin ich mit Ihnen einer Meinung und Ihre Nachricht motiviert. Freundliche Gruesse, Markus

        Antworten
      • Gute Ratschläge und die sollte man wirklich beachten. Bin gerade zuhause angekommen vom camino Portugies: Lissabon- porto und habe so manches erlebt. War wunderschön mal wieder auf dem jakobsweg zu sein. Liebe Grüße Helene

        Antworten
  2. Hallo zusammen,
    ich bin nicht geimpft. Habe ich überhaupt eine Chance in die Herbergen zu kommen? Oder muss ich für jeden einzelnen Tag einen negativen Test machen lassen?

    Lieben Dank
    Klaudia

    Antworten
    • Du solltest dir der Gemeinschaft wegen überlegen, ob du überhaupt in Pilgerherberge übernachten solltest.
      Ein einfaches, kleines Zimmer nur für dich alleine, ist der Solidarität der anderen gegenüber, die bessere Wahl.

      Antworten
  3. „Oder falls es für dich tatsächlich nicht auszuhalten ist, dann buche auch gerne in einer kleinen Pension oder in einer privaten Herberge in einem kleinen Zimmerchen.“
    Diesen Punkt sehe ich etwas anders: Sollte jemand, der Nacht für Nacht durchschnarcht und ein Dutzend Pilger wachhält, nicht die kleine Pension buchen.
    Ich habe nach drei Caminos von StJean Pied de Port nach Fisterra bzw Muxía schon, auch mit Ohropax, manch schlaflose Nacht erlebt. Man sieht es ja dem Schnarcher nicht an und merkt es erst wenn es ans Schlafen geht. Ich halte Pilger, die wissen, dass sie die ganze Nacht durchschnarchen und trotzdem in Herbergen übernachten, für rücksichtslose Zeitgenossen.

    Antworten
    • Hallo Herbert, ich kenne keinen über 35, der nicht ab und an, mehr oder minder schnarcht. In grossen Schlafsälen ist das unvermeidbar. Wenn alle „Schnarcher“ sich Pensionen nähmen, wären die Herbergen leer. Ich bin selbst von einer Mitpilgerin schon einmal böse angegangen worden, weil ich geschnarcht habe und war danach tagelang traurig, habe kaum gewagt, zu schlafen. Die beste Lösung neben Oropax kann hier auch eine gewisse Toleranz sein. Das ist sogart lernbar. Wenn ich jemanden schnarchen höre, denke ich, es ist Grillenzirpen oder Geräusche einer nahen Autobahn, oder bin einfach nur belustigt und schlafe darüber selig ein ;-) Auch ich gehe dieses Jahr mal wieder auf den Camino und werde Herbergen NICHT meiden, obwohl ich ab und an schnarche, da das gemütliche, freundliche, tolerante, interessante Pilgermiteinander eines der schönsten Gründe für meine Pilgerbegeisterung ist. Viele liebe Grüsse von Cornelia

      Antworten
  4. Eigentlich alles richtig erklärt.
    Ich bin den Camino fünfmal gelaufen, leider muss ich sagen das Verhalten von manchen Pilger haben sich negativ verändert , Buen Camino

    Antworten
  5. Die Handynutzung abends finde ich nicht schlimm. Den Bildschirm auf ein Minimum gedimmt und natürlich auf stumm geschaltet, stört es die Anderen nicht, insbesondere wenn sie eh Alle vor mir schlafen.

    Antworten
  6. Lieber Peter, schade, dass kritische Äußerungen und gut gemeinte Ratschläge nicht veröffentlicht werden. Auf solche Foren verzichte ich gerne. Bitte keine weiteren Emails mehr an mich.
    Buen Camino
    Herbert

    Antworten
    • Lieber Herbert,
      deine Äußerung finde ich keineswegs kritisch, sondern in Ordnung. Der einzige Grund, warum die Kommentare im Moment nicht sofort freigegeben werden liegt daran, dass ich beruflich sehr eingespannt bin und deshalb nicht jeden Tag antworten kann.

      Buen Camino
      Peter

      Antworten
  7. Meine Freundin Wilma und ich sind gerade auf dem Mosel Camino unterwegs.Nächstes Jahr am 27.April geht es los mit dem Camino Frances. Freuen uns schon riesig drauf.Buen Camino

    Antworten
  8. Danke für das Teilen dieses tollen Pilger-Artikels. Jetzt habe ich auch Lust aufs Pilgern bekommen. Danke auch für die tollen Tipps, die besonders wertvoll sind. Ich habe neues Know-how erworben und wünsche weiterhin viel Erfolg!

    Antworten
  9. All die Dinge, die auf dem Camino passieren, bin drei mal einen Camino gelaufen, passieren, weil da Menschen wie Du und Ich unterwegs sind. Viele machen das erste mal in ihrem Leben eine solche Erfahrung. In der Gemeinschaft leben und unterwegs sein ist eine große Herausforderung. Am Ende des Weges, den jeder beschreite ist er klüger und erfahrener. In diesem Sinne, sollte man Nachsicht walten lassen und ein Lächeln für jeden einzelnen haben.

    Buen Camino

    Didier

    Antworten
  10. Lieber Peter,
    ich bin am 15.April in Saint-Jean-Pied-de-Port gestartet und wollte den Camino francés gehen. In der Oase zwischen Santibañez de Valdeiglesias und Astorga bekam ich von einem Pilgerbruder den Tipp, den Camino de Invierno zu gehen. Die Panikmache unter den Pilgern wegen der Bettensuche ist so nervig.
    Seit Ponferrada bin ich nun zusammen mit einer Pilgerfreundin auf dem Camino de Invierno unterwegs und sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Es können Tage vergehen, ohne dass man anderen Pilgern begegnet. Auch gehe ich total entspannt ohne mir Gedanken über ein freies Bett zu machen. Wir hatten auch schon komplette Albergues ganz für uns alleine.

    Antworten
  11. Ich bin gerade zurück vom Camino Portuguese costa. Eine einmalige Erfahrung für mich. Gelernt habe ich , daß es viel besser und kommunikativer ist , in Herbergen zu schlafen , als in teuren Hotels. Gelegentlich mal ins Hotel zum ausschlafen ist ok , aber die guten Gespräche und Begegnungen in der Herberge sind unersetzlich. Für mich war die Erkenntnis wichtig, Luxus macht einsam .

    Antworten

Schreibe einen Kommentar