Deutschsprachige Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela 2022

Ankommen und erwartet werden – das ist ein Gesprächsangebot der deutschsprachigen Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela. Jede Pilgerin und jeder Pilger ist dabei herzlich willkommen.

Das Interview in der Podcastfolge zum anhören:

Dem Ende der Pilgerreise entgegengehen.

Ankommen.

Nach einer Zeit voller Einfachheit auf dem Jakobsweg, sind die letzten Tage vor Santiago de Compostela für die meisten Pilger sehr aufwühlend. Viele fühlen sich nach der tage- oder wochenlangen Pilgerschaft mitten in der Natur, etwas verloren in der Apostelstadt.

Bei ihrer Ankunft in Santiago de Compostela haben Pilger kaum die Möglichkeit, über ihre vielfältigen – auch spirituellen Erfahrungen – auf dem Camino, dem Jakobsweg, mit jemanden zu sprechen. Wie schön wäre es eigentlich, dann eine Ansprechperson zu haben?

Definition: Was ist Seelsorge?

Was macht man als Seelsorger?

Anderen beistehen, sich in sie einfühlen, ihre Freuden und Nöte mittragen.

Seelsorge für Pilger in Santiago de Compostela

  • warum können Pilger bei ihrer Ankunft in Santiago de Compostela sehr sensibel sein?
  • Warum kann der Jakobsweg menschliche und spirituelle Tiefe beinhalten und was hat es mit der Heiligen Pforte im Heiligen Jahr so auf sich?

Was das alles mit der Pilgerseelsorge von Santiago de Compostela zu tun hat, erfährst du im Interview mit Prälat Pfarrer Rudolf Hartmann von der deutschsprachigen Pilger Seelsorge in Santiago de Compostela. 

„trau deiner Sehnsucht, bleib wach und ehrlich.“ 

Die 4 Säulen der Pilgerseelsorge in Santiago 2022:

  • Deutschsprachige Pilgermesse, um 8.00 Uhr
  • Pilgertreffen, um 16.00 Uhr
  • Spiritueller Abendrundgang, 18.00 Uhr
  • Sakrament der Beichte

Täglich um 8:00 Uhr Messe in deutscher Sprache in der Kirche San Fiz (bei den Markthallen).  Das Team vor Ort steht mit Informationen gerne zur Verfügung.

Die Pilgermesse in der Kathedrale findet täglich um 12:00 Uhr statt. Nach dieser Pilgermesse, 13:00 Uhr, stehen die Mitarbeiter mit einem Plakat am Nordausgang der Kathedrale. Hier können die Pilger mit den Mitarbeitern Kontakt aufnehmen und erhalten Hinweise zu den Angeboten. Für viele ist es eine Hilfe, Erlebnisse auf dem Camino mitzuteilen und vielleicht auch die Gründe für ihr Pilgern zu nennen.

Begegnung um 16:00 Uhr im Internationalen Pilgerzentrum (Gebäude „Asilo Carretas“, 1. Stock) in der Rúa Carretas.

Jeden Abend gegen 18:00 Uhr wird eine kostenlose, geistliche Erschließung der Kathedrale mit ihren vier Pforten und Plätzen angeboten. Ziel ist es, die „Sprache“ der Kathedrale kennenzulernen. (Treffpunkt zum spirituellen Rundgang ist am Südportal)

Einblick in die Arbeit der Pilgerseelsorge gibt der Teambericht 2/2022

Webseite der Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela

Interview mit Prälat Pfarrer Rudolf Hagmann von der deutschsprachigen Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela

Lieber Rudolf, bevor wir in die Pilgerseelsorge einsteigen, gleich zu Beginn die Frage an dich Du bist seit Jahrzehnten Pilger auf den Jakobsweg nach Spanien. Wann bist du zum Ersten Mal auf den Jakobsweg gekommen?

alter VW Bus

Ich bin zum Ersten Mal 1978 mit dem VW-Bus abgefahren. Da wusste fast niemand was der Jakobsweg ist. Aber ich kam darauf damals durch einen Film von Luis Bunuel „Die Milchstraße“, dieser Film erzählt die Geschichte der Kirche entlang des Pilgerweges.

Es war so packend für mich, dass ich gesagt habe, mit dem Weg möchte ich mich ein bisschen beschäftigen. Und daraus ist dann am Ende vom Studium eine Fahrt geworden, von Tübingen, damals nach Santiago de Compostela. Und auf dieser Fahrt wuchs für mich auch so der Wunsch, Ah, da möchte ich mal zu Fuß gehen.

Wie ist die Idee der Pilgerseelsorge in Santiago entstanden?

Wie ist dann die Idee der Jakobsweg Pilgerseelsorge der deutschsprachigen Pilger in Santiago de Compostela entstanden?

Die Pilgerseelsorge in Santiago gibt es ja schon immer, aber nur in Spanisch. Wir waren damals zu dritt. Das Ehepaar Wolfgang Schneller und ich und wir hatten die Erfahrung gemacht, dass es eigentlich schade ist, wenn man in Santiago ankommt und der Sprache nicht mächtig ist, wenig Möglichkeiten hat, diesen Weg auch nochmals mit jemand anderem zu reflektieren oder irgendwie einen guten Schlusspunkt zu setzen.

Also es war eher so das Gefühl, man kommt dort an und dann steht man alleine da. Für manche ist es aber wirklich wie in so ein kleines Loch zu fallen.

Und in diesem Gespräch unter uns kam so allmählich die Idee auf, Mensch, wir müssten da irgendwie so ein kleines Projekt machen. Also Pilger in ihrer Muttersprache zu empfangen und ihnen die Möglichkeit zu geben, auch in ihrer Sprache zu diesen Pilgerweg nochmals zu einem guten Ende, zum guten Abschluss zu bringen.

Was kann man in der Pilgerseelsorge den Menschen anbieten?

Was macht man dann, wenn man in Santiago ankommt?

Also viele sagen ja, der Weg ist das Ziel, aber man möchte ja irgendwann mal an das Ziel kommen, man möchte ja irgendwann mal ankommen. Das waren so die ersten Fragen.

Ich war damals in einer verantwortlichen Stellung in der Diözesanleitung von Rottenburg-Stuttgart und habe dann von daher auch mit unterstützen können, dass wir sagen, wir probieren das jetzt einfach mal drei Monate lang aus.

Für was ist die Pilgerseelsorge da und was genau wird angeboten?

Wir wollten ein nieder schwelliges Angebot und das dann ausprobieren. Die Inhalte des damaligen Probelaufs sind bis heute Bestand der Pilger Seelsorge geblieben.

Dies war einmal ein Erfahrungsaustausch unter den Pilgern zu ermöglichen, Informationen weiterzugeben, einen spirituellen Rundgang um die Kathedrale zu machen und in deutscher Sprache ein Gottesdienst zu feiern.

Und dann eben auch den Menschen die Möglichkeit zu geben fürs Gespräch und für das Sakrament der Beichte. Diese Grundelemente sind bis heute durchgehalten worden.

Seelsorge für die Pilger Ankunft in Santiago de Compostela

Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela

Santiago ist ja für viele tatsächlich der Höhepunkt, auch ein emotionaler Höhepunkt. Wenn man in der Ruhe der Natur Wochen verbracht hat und dann in der lauten und in der lebendigen Stadt ankommt und am Ende dieser langen Pilgerreise sich verloren fühlt. Mir ging das am Anfang ähnlich.

Das heißt, man kommt an, fühlt sich auch irgendwo alleine gelassen in dieser, in dieser ganzen großartigen Stadt.

Das Unterwegs sein verändert den Menschen

Ja, man kommt einfach sich näher und auch zu dem was man mit sich trägt und zu seinem Lebensgepäck. Man kommt auch vielleicht wieder zu Fragen, für die man schon lange keine Zeit mehr hatte und bekommt irgendwie eine neue Intensität des Wahrnehmens.

Also das ist so die eine Erfahrung. Andere Pilger erleben manchmal auch wirklich eine große Enttäuschung. Manche sind aufgebrochen mit einer riesen Erwartung, jetzt geschieht das Wunder meines Lebens.

Jetzt werden alle meine Probleme gelöst oder jetzt kommt meine Beziehung wieder in Ordnung. Und sie kommen in Santiago an und warten. Es hat sich überhaupt nichts verändert. Also diese Enttäuschung habe ich auch oft erlebt.

Und dann ist es eben gerade wichtig, den Menschen im Rahmen der Pilgerseelsorge eine Austauschmöglichkeit anzubieten und einfach für diese Erfahrung im Gespräch Raum zu geben. Also das ist uns ganz wichtig. Wir sortieren auch jetzt nicht was ist richtig und was ist falsch.

Was ist.

Pilgerseelsorge Natur

Es gibt nicht die guten und die weniger guten Motive, sondern einfach jeder Mensch ist willkommen. Es wird auch nicht nach der Konfession gefragt. Sondern einfach nur: Herzlich willkommen in Santiago.

Wir machen eine Tür auf und dass die Menschen anfangs nochmals sich mit ihrem Weg befassen.

Internationales Pilgerzentrum: Treffpunkt der Pilgerseelsorge

Dazu braucht man ja auch Räumlichkeiten. Also wenn die Pilger sich treffen, euer Angebot an die Pilger rausgeht, wo trefft ihr euch oder wie? Wie sind die Räumlichkeiten dann organisiert?

Am Anfang war es mehr als rudimentär. Das war von der Diözese Santiago bereitgestellt. Ein altes Haus also. Wir waren dann längere Zeit im Hostal Martin Pinario gegenüber der Kathedrale, also wunderschöne Räume. Da hatten wir einen festen Raum für diese Treffen.

Und mittlerweile gibt es ja das Internationale Zentrum in der Rua Carretas, dort wo auch das Pilgerbüro für die Pilgerurkunde ist.

Da haben jetzt die verschiedenen Nationalitäten auch ihre Räumlichkeiten. Also mittlerweile gibt es nicht bloß die deutschsprachige Pilgerseelsorge. Die Franzosen, die Niederländer, die Engländer haben dort ebenfalls ihre Pilgerseelsorge.

So ist dieses Zentrum wirklich auch ein internationales Ereignis, also man trifft auch jetzt die anderen Kollegen und tauscht sich aus. Das ist wirklich ganz wunderbar.

Wie bekannt ist die Pilgerseelsorge?

Also ich glaube, das Pilger Zentrum ist sehr bekannt, weil es ja auch die Anlaufstelle ist, wo man sich in Santiago anmeldet, seinen letzten Stempel bekommt und dann der Pilger die Compostela bekommt.

Wie bekannt jetzt die Seelsorge Angebote sind, das entzieht sich mir, aber da habe ich wirklich den Eindruck, da können wir noch mehr dran arbeiten.

Also wir versuchen über die deutschsprachigen Jakobus Gesellschaften die Informationen der Pilgerseelsorge weiter zu geben und ebenfalls in den Pilgerführern von Raimund Joos beispielsweise ist das erwähnt.

Wichtig ist vor allen Dingen für uns, dass in Santiago de Compostela selber jeden Tag um 12:00 Uhr die Pilger Messe und Abends um 18:00 Uhr der spirituelle Rundgang um die Kathedrale stattfindet.

da gibt es immer zuvor eine Ansage in der Kathedrale, wo wir das Programm nochmals vorstellen. Das wird von vielen Pilgern gehört.

Spiritueller Rundgang um die Kathedrale

Du hattest vorhin erzählt von dem abendlichen spirituellen Rundgang um die Kathedrale. Das stelle ich mir sehr spannend oder sehr magisch vor.

Die Kathedrale erzählt ja Geschichten, Lebensgeschichten. Um diese Geschichten praktisch vernehmbar zu machen und mit den einzelnen Geschichten und Lebensgeschichten der Pilger in Beziehung zu bringen, das ist eigentlich der Sinn eines spirituellen Rundgangs.

Kathedrale von Santiago de Compostela Porta de Gloria

Also es ist keine kunsthistorische Führung, es ist auch keine geschichtliche Führung, dass wir also nochmals den ganzen Pilgerweg geschichtlich aufrollen, sondern wirklich der Versuch, einzelne Elemente der Kathedrale von außen, also zum Beispiel die Puerta de la Gloria, sprechen zu lassen.

Den einzelnen Pilger mit seinen persönlichen Erlebnissen annehmen

Gibt es da einen Punkt, wo du sagst, das ist so ein Highlight auf diesem Rundgang, wo du sagst diese diese Information für den für den abendlichen Rundgang ist etwas ganz besonderes, wo die Pilger selber sagen Das, das habe ich nicht gewusst oder das ist etwas, das mich sehr stark jetzt erreicht oder berührt hat.

Es geht wirklich darum, die Einzelnen in ihrer Erfahrung ernst zu nehmen. Und ich glaube, dass Menschen, die unterwegs sind auf diesem Pilgerweg ja auch irgendwie von einer Suche, von einer Sehnsucht auf bewegt.

Und da sprechen Bilder, wie die des Portals Puerta de la Gloria, natürlich in ihrer Bildersprache, sprechen diese von der Sehnsucht. Und deswegen berührt es so sehr.

So eine Art universelle Sprache, die den Menschen erreicht, unabhängig eine seiner Herkunft und seiner Prägung. Das ist schon beeindruckend und ein wertvoller Beitrag der Pilgerseelsorge um Anzukommen und seine Erlebnisse in den Kontext der Kathedrale bringen zu können.

Was bedeutet die Puerta Santa, die Pforte der Vergebung?

Eines der häufigen Fragen zur Puerta Santa: Sind tatsächlich alle Sünden im Heiligen Jahr vergeben? Also lohnt es sich, dieses Jahr zu laufen bzw. auch noch 2022?

Ich muss natürlich mit einem gewaltigen Missverständnis aufräumen. Also die Heilige Pforte ist nicht der Ort, wo die Sünden vergeben werden.

Aber viele haben so die Vorstellung von einer „Dusch Anlage“. Also wenn ich da durchgehe, dann bin ich sauber, bin ich clean.

Das ist natürlich nicht nicht der Sinn dieser Pforte. Also die Vergebung der Sünden, die Sünden Vergebung geschieht wirklich. Also im traditionellen katholischen Verständnis, in der Vergebung, im Sakrament der Beichte.

Das heißt, ich soll auf mein Leben reflektieren und das, was ich bereue, was mir weh tut, mir leid tut. Dann habe ich die Gewissheit, dass mir wirklich vergeben wird.

Die Heilige Pforte ist deshalb ein Symbol dafür, für die, sagen wir mal, für die grenzenlose Offenheit Gottes. Jeder darf kommen, jeder darf eintreten, jeder soll sich wirklich sich und seinem Leben stellen können.

Die Heilige Pforte ist auch verbunden mit einer Zusage, Du Mensch, mit deinem Leben, mit deiner Lebensgeschichte, du bist nicht allein. Wir unterstützen dich, wir helfen dir. Einen spirituellen Impuls zum Nachlesen gibt es auf der Webseite der Pilgerseelsorge.

Seelsorge Angebot der Beichte

Ich sitze ja jetzt, wenn ich den Dienst tue, als Priester am Tag fünf Stunden in der Kathedrale für die Beichte. Also jetzt wieder im vergangenen Sommer für Deutsch, Englisch und Spanisch. Und es ist wirklich sehr berührend, wie viele Leute kommen.

Also wenn wir in Deutschland sagen Beichte ist eigentlich altmodisch, ist abgeschafft und so weiter. In Santiago erlebe ich das überhaupt nicht, sondern also wirklich in allen vier verschiedenen Sprachen. Menschen, die kommen und sagen, ich möchte jetzt irgendwie meine Last ablegen.

So wie ich auf dem O Cebreiro oben mein Stein abgelegt habe, so möchte ich jetzt mein Gepäck ablegen. Und ich sag dann immer Lossprechung heißt auch jetzt nach vorne, los. Es geht weiter, also nicht mehr nach hinten zu schauen und sich ständig mit seinen Sünden zu beschäftigen, sondern losgehen.

Lass mal deinen Schotter hier, und jetzt los, geh weiter und geh vorwärts und versuch mit dir und mit den Menschen und mit deinem Gott in Frieden zu leben.

Besonderes ehrenamtliches Engagement

Können interessierte Menschen bei der Pilgerseelsorge mitmachen und falls ja, wo findet man Informationen hierzu?

Die Tätigkeit als Begleitung in der Seelsorge ist ehrenamtlich. Normalerweise findet ein 14 tägiger Wechsel in Santiago de Compostela statt.

Auf der Internetseite vom Ausland Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz ist vieles erklärt. Da findet man die ganzen Informationen und auch noch die Email Adressen, an die man sich wenden kann. Es gibt drei Verantwortliche: Michael Altmaier von der Bischofskonferenz, Frau Martina Hanz und ich.

Welche Eigenschaften sollte man als Bewerber mitbringen?

Also erstens mal, dass sie irgendwie in ihrem Herzen etwas mit dem Thema Pilgern anfangen können. Als zweitens, dass sie wirklich gut geschult sind, mit anderen Menschen sehr respektvoll und behutsam umzugehen.

 Einfühlungsvermögen und Respekt vor der Lebensgeschichte der einzelnen Pilger. Die Pilger teilen mit uns ja ganz Persönliches. Mit dem muss man auch sehr demütig und behutsam umgehen. Die Pilger sind nicht unsere Objekte, mit denen wir irgendwie Seelsorge betreiben. Es muss zu einer sehr achtsamen Begegnung kommen können.

Darf ich den Jakobsweg laufen, wenn ich nicht katholisch bin?

Eine Frage die mir immer wieder gestellt wird. Die Frage kommt nicht nur von Menschen aus der evangelischen Kirche, sondern kommt auch von anderen Menschen, die andere Religionen haben.

Also der Jakobsweg ist, das sagen wir mal, das demokratischste, was es eigentlich gibt, er ist nämlich für alle Menschen. Also es gibt da keine Einlass Bedingungen, sondern das ist der Weg und jeder darf ihn gehen. Und jeder darf den Jakobsweg mit seiner Mitte, mit seiner Gestalt und mit seiner Geschichte füllen.

Auf dem Jakobsweg spielt es überhaupt keine Rolle, welchen Titel du hast oder was für einen Beruf du hast, sondern die Frage ist immer wo kommst du her und wo willst du hin? Und wie geht es dir?

Welche Botschaft gibst du als Seelsorger den Pilgern mit?

Pilgerseelsorge Podcastfolge 78

Ich würde jedem einfach den Impuls geben, trau deiner Sehnsucht und folge deiner Sehnsucht. Und dann wird es dich irgendwo hinführen. Bleib dabei wach und ehrlich.

Lieber Rudolf, ich danke dir vielmals für die Worte und für den Austausch über die Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela. Sie wird uns noch weiter begleiten und wir werden im Frühjahr noch mal ein Interview durchführen.

Wenn die Pilgerwege wieder geöffnet werden wir im Podcast noch einmal über die Pilgerseelsorge von Santiago berichten.

Herzlichen Dank und Buen Camino.

Peter Kirchmann

7 Gedanken zu „Deutschsprachige Pilgerseelsorge in Santiago de Compostela 2022“

  1. „Es wird auch nicht nach der Konfession gefragt.“

    Eine gute Entwicklung. Wir wurden 2012 noch gefragt: „In welchem Bistum lebt Ihr?“
    Mir war es leicht, einigen Anwesenden nicht.

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  2. Von der Pilgerseelsorge bin ich überrascht und begeistert, Ende Mai hatte ich die erste Begegnung beim Sakrament der Beichte, in meiner Diözese Naxos-Tinos stets Versöhnung benannt. Anfang Juni habe ich dann die restlichen Angebote kennengelernt und mehrmals, weil ich 3 Tage in Santiago war, auch die deutsche Eucharistie mitfeiern können.
    Dem Team herzlichen Dank, euer Dienst ist goldrichtig!!

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  3. Ich habe den Camino del Norte im Juni 2022 beendet.
    Auch ich war in Santiago überfordert. Ich wollte nur noch weiterlaufen, da die Menschenmasse für mich zu viel war. Ich ging dann auch nach 3 Tagen Aufenthalt in Santiago, nach Fisterra und Muxia.
    Von der Seelsorge wusste ich leider nichts. Es wäre aber sicherlich interessant gewesen den Austausch zu halten und mehr zu erfahren.

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    • Hallo Gordana,
      das kann ich gut verstehen. Es ist fast immer eine Umstellung beim Ankommen auf so viele Menschen zu treffen. Die Pilgerseelsorge kann dabei eine sehr gute und offene Unterstützung sein.
      Buen Camino
      Peter

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  4. Leider ist es mir auch so gegangen, ich bin den Weg alleine gegangen, habe die Sprache nicht gesprochen und hätte mich gerne ausgetauscht. Auch das man mit einer deutschen Messe empfangen werden kann, wusste ich nicht, aber es ist sehr schön, das man so manches aufarbeiten kann, danke Heidi

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