Laureen Schulz‘ Jakobsweg: „Lauf endlich los!“

Laureen Schulz am Ende der Welt

Wenn der Körper schwach ist, braucht es ein starkes Warum.
Laureen hat lange gezögert, bevor sie den Jakobsweg wirklich gegangen ist. Zu viele Operationen, zu viele Zweifel. Doch dann kam der Moment, in dem sie sagte: Jetzt erst recht. Was folgt, ist eine Geschichte voller Mut, Tränen, Entschlossenheit – und echter Freiheit. Eine Geschichte, die zeigt: Der Weg beginnt nicht in Spanien. Er beginnt in dir.

Podcastfolge zum Interview:

Laureens Weg zurück ins Leben – vom Rückzug zur Freiheit auf dem Jakobsweg

Es gibt Geschichten, die nicht nur berühren, sondern aufwühlen. Die nicht nur inspirieren, sondern einem einen sanften Tritt in den Hintern verpassen. Weil sie einen Spiegel vorhalten. Laureens Geschichte ist so eine. Sie zeigt, was möglich ist, wenn man den Mut hat, sich selbst nicht aufzugeben. Wenn man trotz chronischer Krankheit, trotz 29 Operationen, trotz der Angst sagt: Jetzt erst recht. Und losläuft.

Der Anfang: Vom Retreat in Kempten auf den Jakobsweg

Laureens erste Etappe führte sie nicht nach Spanien, sondern auf eine Teilstrecke des  Münchner Jakobswegs. Sie war für ein Retreat in Kempten – vier Tage Auszeit für Körper und Seele. Danach hatte sie noch Zeit. Und eine Idee.

„Ich hab geschaut, ob es da in der Nähe einen Jakobsweg gibt, und siehe da – der Weg führt direkt durch Kempten. Dann dachte ich: Das ist jetzt ein Zeichen. Und bin losgelaufen.“

Ohne große Vorbereitung, aber mit einem inneren Drang. Sie wanderte von Kempten bis zum Bodensee. Ihr erster Pilgerweg, allein, quer durchs Allgäu. Es war ein Testlauf – für den Kopf und für den Körper. Denn Laureen war sich nicht sicher, ob sie überhaupt längere Strecken bewältigen konnte. Durch eine chronische Erkrankung und etliche Operationen schien Spanien unerreichbar.

„Ich dachte, wenn was passiert, bin ich wenigstens in Deutschland und kann nach Hause. Aber es hat alles geklappt. Und jeden Tag wuchs in mir der Wunsch, den großen Weg in Spanien wirklich zu gehen.“

Und so kam es. Nach ihrer Ankunft am Bodensee, nach Tränen der Freude und einem Videoanruf bei ihrem Mann war klar: Der Weg hat gerade erst begonnen.

Camino del Norte: Berge, Meer und ein neuer Lebenswille

Der ursprünglich geplante Weg war der Camino Francés. Der Klassiker unter den Jakobswegen. Doch ein YouTube-Abend veränderte alles.

„Ich hatte mir zuerst ein Video über den Französischen Weg angeschaut. Dann kam ein zweites Video über den Camino del Norte. Und ich war einfach geflasht. Diese Küste, diese Berge – das war meiner.“

Laureen Camino del Norte Sicht aufs Meer

Laureen beschloss, den Camino del Norte zu gehen. Eine der anspruchsvolleren Routen. Länger, hügeliger, rauer. Und genau das reizte sie. Sie wollte raus aus dem gewohnten Umfeld, weg von der Krankheit, hinein ins Leben.

„Ich hab meinem Mann gesagt: Ich lauf nicht den Camino Francés, ich lauf den Camino del Norte. Und wenn ich’s nicht schaffe, fahr ich zurück. Aber ich will es wenigstens probieren.“

Gesagt, getan. Mit einem 15-Kilo-Rucksack voller medizinischer Versorgung – Beutel für ihren künstlichen Darmausgang, Verbandsmaterialien, alles, was sie für drei Monate brauchte – machte sie sich auf den Weg. Der Weg war anstrengend, die Etappen fordernd. Gerade die ersten Tage prüften ihre mentale und körperliche Kraft:

„Ich bin über den Jaizkibel gelaufen, bei knapp 40 Grad. Und ich dachte: Sag mal, Laureen, du bist nicht ganz knusper!“

Der schwere Rucksack und das noch schwerere Gepäck im Herzen

„Andere sprechen von 5-Kilo-Rucksäcken. Ich hatte 15 Kilo. Und das jeden Tag. Aber ich wusste: Wenn ich gehen will, muss ich IHN tragen.“

Hinzu kamen die Schmerzen. Die Versorgung der Hautstellen war schwierig, die Hitze machte es noch herausfordernder. Und dennoch: Sie lief. Immer weiter.

„Ich hab immer gesagt: Das wird schon. Ich hab mich davon nicht runterziehen lassen. Für mich war das wie eine Blase am Fuß – gehört halt dazu.

Trotzdem brach sie nicht ab. Sie war vorbereitet, hatte einen eigenen Instagram-Account als digitales Tagebuch gestartet und erhielt dort viel Zuspruch.

„Ich hab auch meine Schattenseiten gezeigt. Ungeschminkt, verschwitzt, völlig erschöpft.“

„Jetzt erst recht“: Laureen Schulz vom Leid zur Lebensfreude

Laureen hatte viele Jahre mit ihrer Krankheit zu kämpfen. 29 Operationen. 4 Situationen, in denen es hätte zu Ende gehen können. Die größte Veränderung kam 2020: Ein künstlicher Darmausgang, der ihr ganzes Selbstbild erschütterte.

Laureen Schulz auf dem Camino

„Ich musste mich selbst wieder annehmen lernen. Als Frau, als Mensch. Und irgendwann kam dieser Gedanke: Ich will nicht mein Leben lang sagen müssen: Hätte ich mal.“

Laureen hatte Glück im Unglück. Und sie nahm es an. Sie wollte leben. Wirklich leben. Und nicht mehr funktionieren.

„Ich will raus. Ich will mich nicht mehr verstecken. Ich will wissen, dass ich es probiert habe.“

Tiefpunkte auf dem Weg – und die Kraft der Community

Der Jakobsweg ist kein Spaziergang. Schon am ersten Tag bei 40 Grad kam der Zweifel:

„Ich dachte, Laureen, du bist nicht ganz knusper. Was machst du hier?“

Doch ihre Online-Community – insbesondere eine Frau mit derselben Erkrankung – gab ihr Halt.

„Sie schrieb mir: Bitte lauf für uns chronisch Kranke. Zeig, dass wir auch dazugehören. Da hab ich Rotz und Wasser geheult. Und bin weitergelaufen.“

Diese Worte gaben ihr die Kraft. Wenn nicht für sich selbst, dann für andere.

Camino-Wunder und die Magie von Muxía

Laureen Murxia

Ein besonderer Moment: Laureen saß in Muxía auf einem Felsen, schaute aufs Meer und sprach einen Wunsch ins Universum.

„Ich sagte: Wenn das mein Weg ist, helft mir bitte. Und dann bin ich runter, zur Straße – und kriege einen Anruf. Mein Wunsch ist wahr geworden. Keine 5 Minuten später.“

Ein Wunsch, den sie lange getragen hatte. Einer, der fast unmöglich war. Und doch erfüllte er sich. Genau in diesem Moment. Zufall? Vielleicht. Für Laureen: ein Wunder.

Pilgergemeinschaft: Gespräche, Stille und echte Freundschaft

Die Gemeinschaft auf dem Camino war für Laureen eine der größten Überraschungen.

„Ich hab mich nie allein gefühlt. Ich bin ein offener Mensch. Und wenn man mal reden wollte, war jemand da. Wenn man schweigen wollte, war das auch okay.“

Sie hat Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Eine Pilgerin aus Dortmund besucht sie bald für ein ganzes Wochenende. Diese Verbindung zu Menschen aus aller Welt hat sie als tief bereichernd erlebt.

Allein oder zu zweit? Zwei Caminos, zwei Erfahrungen

Laureen ist den Jakobsweg zweimal gegangen. Der erste, der Camino del Norte, war ihr Weg. Allein. Roh. Unverstellt. Ein Weg zu sich selbst – mit jeder Etappe ein Stück näher an die eigene Essenz. Der zweite, der Camino Portugués, war ein gemeinsamer Weg. Mit ihrem Mann. Und damit auch eine ganz andere Erfahrung.

„Beim ersten Camino war ich völlig auf mich gestellt. Ich musste alles selbst regeln. Entscheidungen treffen. Mit meinen Gedanken allein sein. Und ich habe es geliebt – auch wenn es schwer war.“

Laureen Sandstrand

Sie erinnert sich an die unendliche Freiheit dieser Alleinreise: morgens aufwachen, ohne Plan, und einfach loslaufen. Niemand, der fragt, wann es Frühstück gibt oder wie viele Kilometer heute anstehen. Nur sie, ihre Gedanken und der Weg.

„Ich war stolz auf mich. Ich hab’s geschafft. Ohne jemanden, der mir hilft. Ohne jemanden, der sagt, wo’s langgeht.“

Beim zweiten Camino war alles anders. Ihr Mann war dabei – und obwohl sie sich darauf freute, ihn in „ihre Welt“ mitzunehmen, merkte sie schnell: gemeinsames Pilgern hat seine ganz eigenen Regeln.

„Ich war morgens immer früh wach, der Rucksack stand schon gepackt an der Tür. Und mein Mann? Der hat noch am Croissant genagt.“

Sie musste lernen, sich auf ein anderes Tempo einzulassen. Auf andere Bedürfnisse. Und auf die Kunst des Wartens – geduldig und liebevoll.

„Das war gar nicht so einfach für mich. Ich bin in diesem Camino-Modus gewesen, zackig, zielstrebig, im Rhythmus. Und er war halt im Urlaubsmodus.“

Aber sie lernte. Und zwar schnell. Denn sie erkannte, dass gerade diese Entschleunigung ihr guttat. Dass es nicht nur darum ging, Kilometer zu machen – sondern bewusst gemeinsam zu gehen. Momente zu teilen.

„Ich durfte lernen: Es ist doch völlig egal, ob wir um 7:30 oder 8:15 Uhr starten. Es geht nicht ums Ankommen. Es geht ums Gehen.“

Gemeinsames Pilgern bedeutete auch, Verantwortung zu teilen. Mal bestimmte sie die Herberge, mal er. Sie entschieden gemeinsam, wann eine Pause nötig war, wann ein Kaffee, wann Stille.

„Das Schönste war, dass ich ihm endlich zeigen konnte, was ich vorher nur erzählen konnte. Jetzt konnte ich sagen: Schau, hier bin ich damals gesessen. Und er konnte es sehen. Spüren. Mitfühlen.“

Und plötzlich war der Camino nicht mehr nur ihre Geschichte. Sondern ihre gemeinsame. Ein neues Kapitel. Eine tiefere Verbindung.

„Ich glaube, es hat uns als Paar verändert. Wir haben Seiten aneinander kennengelernt, die man nur auf so einem Weg zeigt. Wenn du müde bist, gereizt, überfordert – da fällt jede Maske.“

Rückblickend sagt Laureen, dass sie beides nicht missen möchte: den Weg allein und den zu zweit. Jeder hatte seine eigene Qualität. Sein eigenes Tempo. Seine eigene Tiefe.

„Der erste Weg hat mich zu mir gebracht. Der zweite hat mich näher zu ihm gebracht. Und beide haben mein Herz geöffnet.“

Was bleibt: Freiheit, Reduktion und Selbstbestimmung

Was vom Camino bleibt, lässt sich nicht in Souvenirs packen. Es ist nichts, was man im Rucksack nach Hause trägt. Es ist etwas, das sich im Inneren festsetzt. Bei Laureen ist es ein Gefühl, das sie vorher kaum kannte – und das sie seitdem nie mehr losgelassen hat: Freiheit.

„Ich war frei. Zum ersten Mal seit Jahren wirklich frei. Ich konnte selbst entscheiden, wann ich aufwache, wann ich losgehe, wie lange ich laufe, wo ich Pause mache, mit wem ich spreche – oder ob ich einfach schweige.“

Laureen Schulz Camino del Norte

Dieses Gefühl, das eigene Tempo bestimmen zu können, war für sie überwältigend. Kein Zeitplan, keine Termine, kein „du musst“. Nur sie und der Weg. Und dieses einfache, aber kraftvolle Wissen: Ich darf. Ich kann. Ich will.

„Ich war mein eigener Taktgeber. Und das war für mich das größte Geschenk.“

Und mit der Freiheit kam die Erkenntnis, dass sie viel weniger braucht, als sie dachte. Der Camino hat ihr gezeigt, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein. Ein einfacher Schlafplatz, ein Teller Linsensuppe, ein gutes Gespräch – das genügte.

„Ich hatte drei Shirts, eine Hose, ein Paar Schuhe. Und es war genug. Mehr als genug. Ich hab keinen Luxus vermisst. Keine Kosmetik. Kein Make-up. Kein Fernseher. Nichts.“

Wieder zu Hause ging sie konsequent einen Schritt weiter. Sie begann, ihr Leben zu entrümpeln. In der Wohnung. In ihrem Kopf. In ihrer Seele.

„Ich hab radikal ausgemistet. Mein Kleiderschrank, mein Badezimmer, mein ganzes Zuhause. Ich hab mich gefragt: Brauch ich das wirklich? Oder denke ich nur, ich bräuchte es?“

Reduktion wurde für sie keine Einschränkung, sondern eine Befreiung. Sie empfand es als wohltuend, sich nicht mehr mit Dingen zu belasten, die eigentlich keinen Wert hatten. Der Camino hatte ihr die Essenz gezeigt: Das Wesentliche. Und das war nicht materiell.

„Ich hab mich auch von innerem Ballast verabschiedet. Von Glaubenssätzen wie: Du musst stark sein. Du darfst keine Schwäche zeigen. Du musst immer funktionieren.“

Im Gehen, im Alleinsein, im Schweigen konnte sie sich mit vielem auseinandersetzen, was lange unter der Oberfläche geschlummert hatte. Auch mit Schmerz. Auch mit Trauer.

„Manchmal kam’s einfach hoch. Erinnerungen, die ich weggeschoben hatte. Tränen, die nie geweint wurden. Aber ich bin dann weitergegangen. Der Weg hilft dabei. Der Weg heilt.“

Und immer wieder diese Selbstbestimmung. Für Laureen ein neues Lebensgefühl. Kein Arzt, keine Klinik, keine Krankheit, die bestimmt, was sie tun darf oder nicht. Auf dem Camino war sie Chefin über ihren Tag. Über ihr Leben.

„Ich musste niemanden um Erlaubnis fragen. Ich war nicht Patientin, nicht krank, nicht eingeschränkt – ich war Pilgerin. Ich war Mensch.“

Laureen Schulz Sonnenuntergang

Diese Erfahrung hat sie verändert. Nachhaltig. Und sie möchte dieses Gefühl von Freiheit, von Einfachheit, von Selbstbestimmung nicht mehr hergeben. Auch heute, im Alltag, versucht sie, diesen Geist zu bewahren. Mit Ritualen, mit bewusstem Konsum, mit Dankbarkeit.

„Ich frag mich oft: Was würde der Camino sagen? Und meistens sagt er: Lass los. Geh weiter. Vertraue.“

Was sie heute anderen mitgibt

Laureen ist nicht einfach nur gegangen. Sie ist auch angekommen. Nicht nur in Santiago oder in Muxía. Sondern bei sich selbst. Und genau dieses Ankommen möchte sie heute weitergeben – besonders an die, die gerade noch zögern, zweifeln oder denken: „Ich kann das doch nicht.“

„Ich bekomme viele Nachrichten von Menschen mit ähnlichen Erkrankungen. Sie sagen: Ich bewundere dich. Ich wünschte, ich hätte deinen Mut. Und ich sag immer: Du hast ihn. Du musst ihn nur wecken.“

Laureen weiß, wie es ist, wenn man glaubt, nicht (mehr) dazuzugehören. Wenn man sich selbst zurückzieht, weil man denkt, man sei zu schwach, zu krank, zu kompliziert für so eine Reise. Und genau deshalb ist es ihr so wichtig, ein Gegenbild zu zeigen. Ein lebendiges Bild dafür, dass es trotz aller Einschränkungen möglich ist, sich auf den Weg zu machen.

„Ich war jahrelang unsichtbar. Hab meine Krankheit versteckt. Mich selbst versteckt. Und irgendwann hab ich gesagt: Schluss damit. Ich hab doch ein Leben. Und das will ich auch leben.“

Ihr Weg ist deshalb mehr als nur ein Pilgerweg. Es ist ein Zeichen. Ein lautes, klares, unbeirrbares „Ich darf“. Und das gibt sie weiter – in ihren Gesprächen, in ihrer Community, in ihren Posts.

Sie ermutigt andere, sich nicht von Angst oder Scham aufhalten zu lassen. Sie motiviert dazu, den ersten Schritt zu wagen. Auch wenn der klein ist. Auch wenn der schwerfällt. Denn:

„Wenn du weißt, warum du gehst, dann findest du auch einen Weg. Es muss nicht der komplette Camino sein. Es kann auch ein Wochenende sein. Oder ein einzelner Tag. Hauptsache, du gehst los.“

Für viele ist sie ein Vorbild geworden – obwohl sie sich selbst gar nicht so sieht. Vielleicht gerade deshalb. Weil sie sich nicht inszeniert, sondern echt bleibt. Weil sie auch von den dunklen Momenten erzählt. Von der Angst. Der Erschöpfung. Der Wut. Und trotzdem weitergeht.

„Ich will keine Heldin sein. Ich will nur zeigen: Du bist nicht allein. Und es gibt da draußen einen Weg, der auf dich wartet. Vielleicht ist es der Camino. Vielleicht ist es dein ganz eigener.“

Laureen glaubt nicht an perfekte Vorbereitung. Sie glaubt an Ehrlichkeit. An Intuition. An das Herz. Und daran, dass jeder Mensch seine eigene Geschichte schreibt – mit den Füßen, mit dem Atem, mit jeder Begegnung am Wegesrand.

„Ich würd meinem früheren Ich sagen: Warte nicht so lange. Lauf. Du musst nicht alles wissen. Du musst nicht alles können. Du musst nur anfangen.“


Fazit: Der Weg zur Freiheit beginnt mit einem Schritt

Laureens Geschichte ist keine Heldensaga. Es ist die Geschichte einer Frau, die ihr Leben zurückgewollt hat. Die sich entschieden hat, nicht zu resignieren. Sondern zu gehen. Mit Schmerzen, mit Sorgen – aber auch mit Hoffnung und Herz.

„Ich hätte viel früher loslaufen sollen. Aber vielleicht brauchte ich diese Jahre, um es jetzt so richtig zu spüren.“

Vielleicht geht es dir ähnlich. Vielleicht trägst du einen Wunsch in dir. Vielleicht wartest du noch. Dann nimm Laureens Satz mit:

Lauf endlich los.

Buen Camino

Laureen Schulz am Meer
über Laureen Schulz

Laureen Schulz ist Pilgerin mit Herz und Haltung. Nach 29 Operationen und einem dauerhaften künstlichen Darmausgang hat sie sich entschieden, nicht aufzugeben – sondern aufzubrechen.

2022 ging sie den Münchner Jakobsweg, 2023 den Camino del Norte allein, 2024 folgte der Camino Portugués de la Costa und im Frühjahr 2025 nochmals den Camino Portugués de la Costa mit ihrem Mann. Auf dem Jakobsweg fand sie nicht nur Kraft, sondern auch sich selbst.

Heute inspiriert sie andere, ihren eigenen Weg zu gehen – mit Mut, Selbstbestimmung und einem ehrlichen Blick auf die Herausforderungen des Lebens.


„Ich war nicht krank, nicht Patientin, nicht eingeschränkt – ich war Pilgerin. Ich war Mensch.“

Folge Laureen Schulz auf Instagram: @camino.bunt

1 Gedanke zu „Laureen Schulz“

  1. Liebe Laureen,

    deine Lebensgeschichte hat mich sehr berührt und ich freue mich, dass du deinen Weg gegangen bist, nicht viele Menschen haben diesen Mut.
    Danke, dass du uns allen Mut machst und gezeigt hast, was möglich ist.
    Persönlich wünsche ich dir von ganzen Herzen nur das Beste.
    Ganz liebe Grüße Heidi

    Antworten

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